In Zeiten von Internet und Big Data stoßen relationale Datenbanken an konzeptionelle Grenzen. No SQL steht für no only SQL und umfasst eine Gruppe von relationalen Datenbanksystemen die entwickelt wurden, um bestimmte Nachteile von relationalen DBMS zu umgehen.

Das betrifft u. a. folgende Aspekte:

•Schemafreies Datenbankmodell

•Einfache Replikationsmöglichkeiten

•Skalierbarkeit

•BASE (Basically Available, Soft state, Eventual consistency) als Gegenteil von ACID

Wenn die SQL-Datenbank an ihre Grenzen stößt, kann der Ersatz einer no SQL-Datenbank (meist in Kombination) in Betracht gezogen werden.

Im noSQL-Wahlpflichtkurs beschäftigen wir uns im ersten Schulblock mit den verschiedenen Typen von noSQL-Datenbanksystemen, wie z. B. Dokumentenorientierte Datenbanksysteme, Spaltenorinetierte Dantenbanken, Key-Value-Stores oder Graphenorientierte Datenbanken. Sie werden alle wichtigen Typen kennenlernen und verwenden.

Im zweiten Schulblock führen Sie für eine noSQL-Datenbank ein Projekt durch. Hier können Sie den inhaltlichen Schwerpunkt frei wählen. Schülerinnen und Schüler der Fachrichtung Anwendungsentwicklung entwickeln meist eine Softwarelösung. Die Schülerschaft der Fachrichtung Systemintegration interessiert sich oft für administrative Aspekte wie Skalierbarkeit und führt Performancetests verschiedener Datenbanken in bestimmten Einsatzszenarien durch.

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